Malantis Umwelt

Malantis für die Umwelt

Für uns von Malantis war von Beginn an klar, dass unser Fokus nicht nur auf einem natürlichen Produkt, sondern auch auf deren Umverpackung und Wiederverwendung liegt.

Der ökologische Grundgedanke führt uns dazu, dass wir bis dato grundsätzlich auf eine Sekundärverpackung (also eine Umverpackung aus Karton oder Cellofolie) verzichten – soweit die Produkte das zulassen. Ja, Produkte mit einer wunderschön designten Umverpackung wirken hochwertiger, edler und suggerieren dem Käufer oft ein höheres Qualitätslevel. Nichtsdestotrotz können wir gut darauf verzichten. Auch ein Direktdruck (ohne Etikett direkt auf dem Produkt) sieht optisch zwar besser aus, wird aber oft mit nicht lösungsmittelfreien Farben produziert. Aus diesem Grund benutzen wir mit lösungsmittelfreien Farben bedruckte Papieretiketten, welche klimaneutral hergestellt und ausgeliefert werden.

Es gibt aber auch voll kompostierbare Möglichkeiten:
Bei unserem ShampooBar, der eine trockene und feste Masse hat, nutzen wir eine Primär- und Umverpackung, die ausschließlich aus Kraftpapier besteht und somit ein schöner Beitrag für unsere Umwelt darstellt, da diese voll kompostierbar ist.
Alternativ dazu nutzen wir für unseren BubbleBall, der auch trocken und fest ist, eine vollständig aus Graspapier bestehende Primär- und Umverpackung, produziert aus Grasresten (Herkunft Süddeutschland), das ebenfalls zu 100% kompostierbar ist!

-Stand 02/2022-

Warum ist Glas keine umweltschonende Alternative?

Wir werden immer wieder gefragt, warum unsere Malantis Kosmetik Produkte in PET oder PP Tiegeln verpackt sind und nicht zum Beispiel in Glas-Tiegeln? In Anbetracht der immer weiter steigenden Müllberge ist es auch vollkommen richtig zu sagen, dass die gesamte Menschheit an jeder Ecke Plastik sparen sollte!

Wir von Malantis machen uns täglich Gedanken über alternative Verpackungen und wollten euch hier ein paar Ideen mitteilen, warum wir jedoch leider immer noch keine Antwort auf die Frage der nachhaltigen Verpackung haben und Glas leider auch noch keine nachhaltige Alternative ist:

  • Die Produktion von Glas erfordert Unmengen von Energie in Form von hohen Temperaturen. Nicht zu vergessen, dass Glas eigentlich nichts anderes ist als konzentrierter Sand.
  • Auch die Reinigung von bereits genutzen Glastiegeln zum Beispiel, im Reycling Prozess, müsste mit einen enormen Verbrauch von frischem Wasser einkalkuliert werden.
  • Der CO2-Fußabdruck beim Transport von einem Glastiegel und einem PET und PP Tiegel liegt wesentlich höher, da ein PET oder PP Tiegel ungefähr 10x leichter ist als ein vergleichbarer Glastiegel.
  • Beim Recycling von Glas, egal ob aus bereits benutzten Kosmetik Tiegeln oder auch Getränkeflaschen, müssen sehr viel höhere Temperaturen zum einschmelzen (ca. 1000 Grad) genutzt werden. Also wieder ein enormer Verbrauch von Energie.
  • Und zu guter Letzt die gesetzlichen Auflagen: das Kosmetik- und Verbraucherrecht sieht eine sehr strenge Regelung von Verpackungen für Kosmetik und Lebensmittel vor. Anders als bei Take-away Verpackungen, bei denen heute schon nachhaltig hergestellte Materialien wie Recyclingpapier, Graspapier, gepresste Bananenblätter oder auch Produkte aus Hanf erlaubt sind, ist es bei Kosmetik leider noch nicht möglich hier alternative Materialien zu nutzen.

Gibt es keine Recycling Tiegel für die Kosmetik?

Aktuell kommen immer mehr Plastik Produkte auf den Markt, die vorher schonmal genutzt wurden, die sogenannten rPET Verpackungen. „Ich war vorher eine Trinkflasche!“ Leider sind diese größtenteils auf Trink- oder volumenstärkere Proportionen ausgerichtet. So dass diese noch nicht auf die klassische Kosmetik angewendet werden kann. Wir hoffen aber, dass dies nur noch eine Frage der Zeit ist 😉

Nachtrag 03/2021: Aus Norwegen kommen erste Ansätze für rPET, welche auch für die Kosmetik zugelassen sind. Bisher scheint es jedoch so, dass der Anteil von recyceltem Material noch relativ gering (20-30%) ist. Außerdem wird für die Herstellung, Plastik aus Asien nach Osteuropa (Polen) geschifft um dann “umweltschonende” Tiegel für die Kosmetik herzustellen.

Wie sieht also die Umsetzung heute und in Zukunft aus?

Malantis nutzt heute schon für die Beauty Serie (Malantis CBD AntiAging usw.) AirLess Dispenser aus sogenanntem PP Material. PP steht als Abkürzung für Polypropylen und ist ein teilkristalliner Thermoplast und gehört zu der Gruppe der Polyolefine. Grundsätzlich eignet sich Polypropylen gut für das Recycling. Es lässt sich entweder direkt zu neuen Produkten umschmelzen oder als Recyclat für die Wiederverwertung aufbereiten. Wichtig für den funktionierenden Verwertungskreislauf bleibt die größtmögliche Teilnahme aller.

Und was könnte es Besseres geben, als ein voll recyclefähiges Produkt, dass nicht nur wieder in den Kreislauf eingeführt werden kann, sondern aus dem Kreislauf heraus wieder benutzt wird und das unter den hohen rechtlichen Auflagen!

Auch hier wird es die Zeit bringen und wir versprechen unseren Hohen Ansprüchen auch weiterhin gerecht zu werden.

Ist es mit einem nachhaltigen Produkt schon getan?

Hier noch ein paar Dinge auf die wir bei der Versandverpackung besonderen Wert legen:

  • Wir von Malantis benutzen ausschließlich Kartonagen aus recyceltem Papier, sowie Füllmaterial ebenso aus recycelten Materialien oder wiederverwendeten Füllstoffen.
  • Selbst zur Versiegelung benutzen wir recyceltes Klebeband.
  • Außerdem ist unser Versand CO2 neutral.
  • Selbstverständlich werden Kartonagen, die wir von Lieferanten erhalten, direkt wieder von uns verwendet und somit wieder in den Kreislauf eingebunden.

Auch hier bleiben wir ständig dran, die bestmöglichen Materialien und Möglichkeiten zu nutzen, um unseren ökologischen Grundgedanken weiterzutragen.